Eröffnung und Begrüßung: Freitag 14-15 Uhr

Keynotes und Podien

Freitag 18-20 Uhr

Keynote I

Natascha Strobl: Radikalisierung der Mitte? Radikalisierter Konservatismus

Von der Krise der Sozialdemokratie ist allerorten die Rede. Doch auch viele traditionsreiche Mitte-rechts-Parteien befinden sich im Niedergang oder zumindest in einer Zwickmühle: Sollen sie sich für progressive urbane Milieus öffnen? Oder lieber ihr konservatives Profil schärfen? Während Angela Merkel für das eine Modell steht, repräsentieren Politiker wie Donald Trump oder Sebastian Kurz das andere. Sie sind Vertreter eines radikalisierten Konservatismus. Natascha Strobl analysiert ihre rhetorischen und politischen Strategien. Sie zeigt, wie sie Ressentiments bedienen, um ihre Anhängerschaft zu mobilisieren, oder eigene Narrative erschaffen, um »Message Control« auszuüben und Kritik als Fake News abzutun. Statt inhaltlicher Auseinandersetzung suchen sie die Konfrontation. In ihren eigenen Parteien reduzieren sie die Demokratie, setzen auf kleine Beraterzirkel und Personalisierung. Dabei greifen sie, so Strobl, immer wieder auch auf die Methoden rechtsradikaler Bewegungen und Organisationen zurück.

Natascha Strobl ist Politikwissenschaftlerin und forscht zu
Rechtsextremismus, insbesondere der Neuen Rechten. Zu ihren
Publikationen zählen "Radikalisierter Konservatismus" (Suhrkamp 2021),
Klassenkampf von Oben (ÖGB Verlag 2022) und Solidarität (Kremayr
&Scheriau 2023). Auf Twitter liefert sie tagesaktuelle Analysen zur
Sprache und Strategie der extremen Rechten

Freitag 20-22 Uhr

Podium I

»Am autoritären Kipppunkt?« Zum Rechtsruck in Deutschland. Mit Michaela Köttig, Daniel Mullis und Anne Rabe. Moderation: Hanning Voigts.

Es ist vielfach belegt: Autoritäre Haltungen sind in der sogenannten Mitte der Gesellschaft fest verankert. Rassistische Einstellungen, geschlechtsspezifische Abwertungen und antisemitische Ressentiments sind ebenso verbreitet wie eine Skepsis gegenüber der bestehenden Demokratie. Autoritäre Entwicklungen und das Erstarken der extremen Rechten beginnen also nicht nur am Rand der Gesellschaft, sondern auch in ihrer Mitte. Darüber wollen wir im ersten Podium diskutieren. Wir blicken auf die Wahlen in Ostdeutschland, in westdeutsche Metropolen und fragen auch nach möglichen Gegenstrategien.

 

Samstag 16-18 Uhr

Keynote II

Fabian Virchow: Die extreme Rechte will eine andere Republik – wie geht sie dabei vor? Wie weit ist sie gekommen?

Weitere Informationen folgen.

Samstag 18-20 Uhr

Podium II

Rechtes Land Hessen? Mit Sonja Brasch, Armin Kurtović und Martín Steinhagen. Moderation: Anna Yeliz Schentke.

Weitere Informationen folgen.

Workshopslot Zugänge

Freitag 15-17 Uhr

Referent: Philipp Kadelke
Titel: Die Klimafeindlichkeit der anderen: Rechtspopulismus, Klimaschutz und die Frage nach dem Feindbild
Beschreibung:
Der Workshop sensibilisiert für den Zusammenhang von Rechtspopulismus und Klimawandeleinstellungen. Im ersten Teil werden Kerncharakteristika des Konzeptes Rechtspopulismus sowie zentrale Ergebnisse einer empirischen Studie präsentiert und ausführlich kritisch reflektiert. Im zweiten Teil soll stärker interaktiv erarbeitet werden, welche Ursachen Klimawandeleinstellungen haben und welche praktischen klimapolitischen Implikationen daraus folgen.

Samstag 10-12 Uhr

Referent*innen: Bernd Belina, Christina Reithmeier
Titel: Die extreme Rechte kleinräumig kartieren: DemoGIS Hessen
Beschreibung:
Die Unterschiede der Wahlerfolge rechtsextremer und rechtspopulistischer Parteien auf oft auch kleinräumiger Ebene verweisen aber darauf, dass die lokale Hegemonie oder politische Kultur relevant für ein Verständnis der extremen Rechten ist. Im Workshop wird das Online-Tool DemoGIS Hessen vorgestellt, das eine dynamische kartenbasierte Darstellung ausgewählter Daten zur kleinräumigen Ausprägung von Rechtsextremismus und Rechtspopulismus sowie der Demokratieförderung vor Ort erlaubt. In der Praxis von Mobiler Beratung und politischer Bildung gegen Rechtsextremismus und Rassismus erlaubt DemoGIS Hessen, sich einen schnellen Überblick zu verschaffen, tiefgehende Analysen der Situation vor Ort zu beginnen, sowie eine einfache Kommunikation der Daten in Form von Karten. In der Forschung folgt DemoGIS Hessen dem seit einigen Jahren an Bedeutung gewinnenden Fokus auf die lokalen Ausprägungen von Rechtsextremismus und Rechtspopulismus. Das Tool findet sich unter dem Link www.demogis.uni-frankfurt.de.

Samstag 13-15 Uhr

Referent*innen: Veronika Duma, Niklas Krawinkel
Titel:
Zeithistorische Forschung zur extremen Rechten
Beschreibung:
Während die Geschichte der extremen Rechten bereits seit Langem in vielen Fachdisziplinen thematisiert wird, ist das Thema in der zeithistorischen Forschung bislang kaum systematisch bearbeitet worden. Das hat sich in den letzten fünf Jahren deutlich verändert. Im Workshop werden die Arbeit des 2019 gegründeten Zeithistorischen Arbeitskreis Extreme Rechte, aktuelle Forschungsthemen und Besonderheiten zeithistorischer Forschung referiert. In Arbeitsgruppen sollen ausgewählte Quellen analysiert werden. Anschließend geht es um Ergebnisse zeithistorischer Forschung zur Geschichte der extremen Rechten in Frankfurt am Main.

 

Sonntag 10-12 Uhr

Referent: Maximilian Pichl
Titel: Aufarbeitung und Untersuchung extrem rechten Terrors
Beschreibung:
Hessen war in den vergangenen Jahren ein bundesweiter Hotspot extrem rechter und rassistischer Attentate. Der NSU-Mord in Kassel 2006, der Mord an Walter Lübcke 2019 und der Anschlag in Hanau von 2020 wurden jeweils in parlamentarischen Untersuchungsausschüssen und vor Gericht verhandelt - sowie durch zivilgesellschaftliche Akteure wie NSU Watch, Forensic Architecture und der Initiative 19. Februar kritisch begleitet. Der Workshop befasst sich mit den Möglichkeiten und Grenzen einer rechtsstaatlichen Aufarbeitung von extrem rechten Terror und interventionistischen Handlungsspielräumen der Zivilgesellschaft. Schließlich wird staats- und machttheoretisch über die Untersuchung im Rechtsstaat reflektiert.

Workshopslot Ideologien

Freitag 15-17 Uhr

Referent*innen: Michael Becker, Leonie Wüst
Titel: Postnazismus – Kontinuitäten autoritären Denkens in der frühen Bundesrepublik
Beschreibung:
Ziel des Workshops ist es, Brüche und Kontinuitäten in anti-demokratischer und autoritärer Gesinnung in der frühen Bundesrepublik zu untersuchen.
Im Mittelpunkt des Workshops steht die „Heimkehrerstudie“, die das Frankfurter Institut für Sozialforschung von 1956 bis 1958 durchführte. Ehemalige deutsche Kriegsgefangene diskutierten in Kleingruppen über ihr Verhältnis zur jungen Bundesrepublik, zur Demokratie, zu den Geschehnissen während des Zweiten Weltkrieges sowie zu ihren politisch-gesellschaftlichen Wertvorstellungen.
Anhand von Auszügen aus dem (unveröffentlichten) Forschungsbericht sowie von Material aus den u. a. in Hessen durchgeführten Gruppendiskussionen wollen wir versuchen, uns ein Bild der postnazistischen Mentalität zu machen und die Kontinuitäten antidemokratischer Ideologie zu verstehen, die prägend für die politische Kultur der Bundesrepublik waren. Uns wird dabei die Frage leiten, inwiefern die Kenntnis dieser Entwicklungen hilft, auch die gegenwärtige Situation besser zu verstehen.
Der Workshop schließt an ein derzeitig laufendes Forschungsprojekt am IfS an: Die »Heimkehrerstudien« des Instituts für Sozialforschung. Eine soziologiegeschichtliche Untersuchung des Zusammenhangs von Wissenschaft, Öffentlichkeit und gesellschaftlicher Demokratisierung in der frühen Bundesrepublik und wird von den ProjektmitarbeiterInnen Leonie Wüst und Michael Becker durchgeführt.

Samstag 10-12 Uhr

Referent*innen: Lisa Pfeifer, Marc Blüml
Titel: Digitale Agitation
Beschreibung:
Nicht nur die Erscheinungsformen des Autoritarismus haben sich seit dem letzten Jahrhundert bedeutsam verändert; insbesondere seit dem Aufkommen sozialer Medien ist auch die Art und Weise, wie autoritäre Ideen Verbreitung finden, in stetigem Wandel begriffen. Zwar weisen etliche Studien auf die Aktualität der Erkenntnisse der frühen Agitationsstudien von beispielsweise Kracauer und Löwenthal hin, jedoch soll sich in diesem Workshop den gegenwärtigen Besonderheiten autoritärer Propaganda gewidmet werden. Anhand ausgewählter Fallbeispiele wird hierbei zum einen Augenmerk auf die technologischen Rahmenbedingungen eines „digitalen Faschismus“ (Fielitz/Marcks) und zum anderen auf die psychosozialen Dispositionen rechter Polit-Influencer*innen und deren Follower*innen gelegt.

Samstag 13-15 Uhr

Referent*innen: Anna Yeliz Schentke, Mona Schwarz, Franziska Wildt, Robert Schittko
Titel: Literaturkritik als Ideologiekritik? – Wladimir Megre und die Anastasia-Bewegung
Beschreibung:
Die rechtsesoterische Anastasia-Bewegung versucht in Hessen Fuß zu fassen. Ihre Anhänger:innen praktizieren eine angeblich naturnahe, ökologische Lebensweise, die auch in Anbetracht des Klimawandels für viele Menschen an Attraktivität gewinnt. Ihre Vorstellungen sind aber mit rechtsextremem Gedankengut durchsetzt. Grundlage der Bewegung ist die gleichnamige Buchreihe des Autors Wladimir Megre, die zwischen 1996 und 2010 in Russland erschienen ist und mittlerweile weltweit rezipiert wird. – Wie konnten diese Texte zur Grundlage einer rechten Bewegung werden? Welche Aspekte von Form und Inhalt sind dafür verantwortlich? Was können wir durch ihre kritische Lektüre über die Ideologie der Anastasia-Bewegung und ähnlicher Gruppierungen in Erfahrung bringen? Kann uns die Auseinandersetzung mit solchen Texten helfen Gegenstrategien zu entwickeln? Und welche Rolle könnten dabei ästhetische Strategien und künstlerische Untersuchungsformen spielen? – Diese und weitere Fragen diskutieren Mona Schwarz (MBT Hessen), Anna Yeliz Schentke (GU Frankfurt), Robert Schittko (MARS Frankfurt e.V.) und Franziska Wildt (IfS Frankfurt).

Sonntag 10-12 Uhr

Referent: Timeo Schneider
Titel: Rechte Ökologien innerhalb der AfD
Beschreibung:
Zum Balanceakt der Partei zwischen Strategie und völkischer Ideologie, Kleinbäuerlichkeit und Neoliberalismus, Leugnung des menschengemachten Klimawandels und Naturschutz, Ernährungssicherheit und Rassismus, auf Basis von Parteiveröffentlichungen und -positionen. Der Fokus liegt auf dem besonderen Verhältnis der AfD zur Landwirtschaft.

Workshopslot Bestandsaufnahmen

Freitag 15-17 Uhr

Referent*innen: Recherchegruppe Antifeminismus
Titel: Die antifeministische Bewegung im Rhein-Main-Gebiet
Beschreibung:
In dem Workshop setzen wir uns mit Antifeminismus und seinen diversen Erscheinungsformen in der religiösen Rechten auseinander. Anhand von konkreten Beispielen aus Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet wird das strategische Vorgehen der anti-emanzipatorischen Bewegung bestehend aus AkteurInnen wie radikalen AbtreibungsgegnerInnen und christlichen FundamentalistInnen aufgezeigt und die ideologische Dimension des Antifeminismus beleuchtet.

Samstag 10-12 Uhr

Referentin: Sonja Brasch
Titel: »Ist der Ruf erst ruiniert...« Die Deutsche Burschenschaft in der völkisch-autoritären Sammlungsbewegung
Beschreibung:
Vor zehn Jahren befand sich die Deutsche Burschenschaft im Krisenmodus. Innerhalb kurzer Zeit traten gut die Hälfte der Mitgliedsbünde aufgrund interner Grabenkämpfe zwischen dem liberaler orientierten und dem völkischen Lager aus dem Dachverband aus. Nach dieser „völkischen Selbstreinigung“ fehlten dem Verband zwar finanzielle Mittel, dafür fielen nun alle Hürden für die Öffnung zur extremen Rechten. Kontakte, die zuvor bereits geknüpft wurden, konnten nun offen zu einem Netzwerk ausgebaut werden.   Der Einzug der AfD in Parlamente ließ Jobs wie Pilze aus dem Boden schießen. Eine win-win-Situation für beide Organisationen, die zu weitreichenden Synergieeffekten im völkischen Lager führt. Wie man das rechte Netzwerk umreißen kann, welche Rolle die Deutsche Burschenschaft darin spielt, wie die einzelnen Organisationen zusammen wirken und welche Bruchstellen es für antifaschistische Interventionen darin geben kann, soll bei dieser Veranstaltung erläutert werden.

Samstag 13-15 Uhr

Workshop der Initiative 19. Februar Hanau.

Weitere Informationen folgen.

Sonntag 10-12 Uhr

Referent*innen: Initiative ASVI
Titel:
Zwischen Antisemitismus und Souveränismus: Die rechte Verschwörungsszene
Beschreibung:
Sogenannte »Reichsbürger«,  »Querdenker«, Souveränist*innen und QAnon-Fans – in Deutschland hat sich eine verschwörungsideologisch geprägte rechte Mischszene etabliert. Ausgehend von rechtsoffenen »Corona-Protesten« werden zunehmend typische Themen der extremen Rechten aufgegriffen, etwa der Kampf gegen sogenannte »Gender-Ideologie«, die Leugnung des Klimawandels oder eine aggressive Gesellschaftsfeindlichkeit. Hier treffen seit drei Jahren Esoteriker*innen auf skrupellose Crash-Propheten und andere Geschäftemachter*innen, aber auch auf Neonazis, »Identitäre« und NPD-Mitglieder. Der Workshop gibt einen Überblick über die Entwicklung der Szene, die relevanten Akteur*innen im Rhein-Main-Gebiet sowie die Themen, die auf den Demonstrationen und in den einschlägigen Telegram-Gruppen behandelt werden (Corona, Krieg, Energiekrise). Dabei soll auch die Frage diskutiert werden, welches Potential von der Szene ausgeht.

Workshopslot Gegenstrategien

Freitag 15-17 Uhr

Referent*innen: Hessen gegen Rechts
Titel: Was tun gegen rechts?
Beschreibung:
In dem Workshop diskutieren wir Strategien gegen den rechten Vormarsch und unsere Erfahrungen aus einer Kampagne anlässlich der hessischen Landtagswahlen. Warum wir die Erfolge extrem rechter Parteien auch jenseits von Wahlen nicht unkommentiert lassen sollen, was genau am Parteiprogramm der AfD extrem rechts ist, und wie antifaschistische Kampagnen und Bündnisse gelingen können, möchten wir mit euch diskutieren.

Samstag 10-12 Uhr

Referent*innen: Initiative Studierender am IG Farben Campus
Titel: Studieren nach Auschwitz. Eine Auseinandersetzung mit der Erinnerung am I.G. Farben Campus
Beschreibung:
Im Workshop möchten wir uns mit der Geschichte des Chemie-Konzerns I.G. Farben auseinandersetzen, in dessen ehemaliger Verwaltungszentrale die Goethe-Universität seit ihrem Umzug aus Bockenheim im Jahr 2001 sitzt.
Wir werden die Kämpfe um die Erinnerung an die Beteiligung der. I.G. Farben an Shoah und Zwangsarbeit während des Nationalsozialismus in den Blick nehmen und uns mit den Bedingungen auseinandersetzen, unter denen in Zeiten neoliberaler Hochschulpolitik an die NS-Verbrechen erinnert werden kann. Dazu lesen und diskutieren wir Texte (Flugblätter, Reden etc.), die in den vergangenen zwanzig Jahren in der Auseinandersetzung mit Geschichte und Gegenwart des I.G. Farben Campus entstanden sind.

Samstag 13-15 Uhr

Referent*innen: AK Prozessbeobachtung Frankfurt
Titel: Solidarische und kritische Prozessbeobachtung
Beschreibung:
Seit dem NSU-Prozess sind Gerichtsprozesse gegen Personen der extremen Rechten zunehmend in den Fokus gerückt. Sie bieten das Potential, Einblicke in die Arbeit der Ermittlungsbehörden und Informationen über die Fälle und Angeklagten zu erlangen. Häufig reicht der behördliche Blick jedoch nicht bis zu den dahinterstehenden Vernetzungen und Zusammenhängen. Hier setzt die kritische Prozessbeobachtung an, die das Geschehen aus antifaschistischer Perspektive dokumentiert und kontextualisiert. Solidarische Prozessbeobachtung unterstützt hingegen die Betroffenen und/oder Zeug*innen der Fälledurch begleitende Dokumentation und Solidaritätsaktionen.

Der Workshop gibt einen Überblick über die praktische Arbeit im Gerichtsprozess, erläutert einige Beispiele und möchte die Möglichkeiten und Grenzen der verschiedenen Formen von Prozessbegleitung zur Diskussion stellen.

Sonntag 10-12 Uhr

Referent: Tuğsal Moğul
Titel: Tatrekonstruktion und Prozessbeobachtung.
Beschreibung:
Theaterbühnen sind in den letzten Jahren zu einem Ort der Auseinandersetzung mit Taten rechtsextremer Gewalt und der Kritik an ihr geworden. Recherchen zu Tathergängen und die Beobachtung juristischer Prozesse gegen rechte Akteure bilden die Grundlage für Theatertexte und Bühnenstücke, die fehlende Betrachtungsweisen hervorbringen und konkrete Aufklärungsmöglichkeiten schaffen wollen. Welche Rolle können künstlerische Verfahren für die Analyse rechter Ideologien und für die Entwicklung von Gegenstrategien im Umgang mit rechter Gewalt spielen?
Mit dem Theatermacher Tuğsal Moğul wollen wir über diese Frage ins Gespräch kommen und das Potential künstlerischer Gegenstrategien ausloten.